Bergbahnerlebnis
Faszination Bergbahn
Seit der ersten Bergfahrt auf den höchsten Berg Deutschlands hält das Interesse an den Bergbahnanlagen auf der Zugspitze, am Wank und im Gebiet Garmisch-Classic an. Ein Grund für die Faszination rund um die Seilbahnen und Lifte: die Pionierleistungen und Weltrekorde, die in der Geschichte des Unternehmens errungen wurden.
Seilbahn Zugspitze
Eine Bergbahn auf Deutschlands höchsten Gipfel: Der Bau der Seilbahn Zugspitze ist einer der großen Meilensteine in der Geschichte der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG.
Zahlen & Fakten
- 6 Jahre Planungs- und Bauzeit
- Baustelle auf knapp 3.000 Metern Höhe
- 50 Millionen Euro Investition
- 2 bodentief verglaste Großraumkabinen
- 120 Personen pro Kabine
- 580 Personen pro Stunde
- integrierte Scheibenheizung: klare Sicht auch bei Schlechtwetter
- Einzigartige Aussicht: Am Gipfel genießen Gäste den 360-Grad-Panoramablick auf insgesamt mehr als 400 Bergspitzen.
- schlichtes, zeitloses Design
Baustelle am Berg
Die Errichtung der Bergstation der Seilbahn Zugspitze gilt als technische Meisterleistung.
Die drei größten Herausforderungen beim Bau:
- Höhenlage: Anlieferungen und Gerüstbau gestalteten sich auf knapp 3.000 Metern Höhe besonders knifflig.
- Wetterbedingungen: Schnee und Eis, Nebel und Dauerregen erschwerten die Arbeiten.
- Logistik: Am Gipfel gab es nur begrenzte Lagerfläche. Vom Beton bis hin zum Stahlträger musste deshalb alles genau zur richtigen Zeit angeliefert werden. Für den An- und Abtransport der Baumaterialien wurde eigens eine Materialseilbahn zur Gipfelstation gebaut
Seilbahnerlebnis
Highlights der Talstation Zugspitze
- Eingangsbereich mit Ausblick: auf den Eibsee und die Zugspitze
- Barrierefreier Einstieg: Zu- und Abgang zu den Seilbahnkabinen befinden sich auf einer Ebene.
- Komfortables, effizientes Ein- und Aussteigen: durch den verschiebbaren Mittelbahnsteig
Highlights der Gipfelstation
- Ungeahnte Perspektiven beim Ein- und Aussteigen dank vollverglaster Bahnsteige
- Vier Gästeebenen:
- Zugang zur Gletscherbahn
- Ausstellung „90 Jahre Zahnradbahn“
- gastronomische Infrastruktur
- Gipfelterrasse
- Weitreichend verglastes Treppenhaus auf der Südseite, samt Sitzstufen
- Anschlussfähig: Über die Gipfelterrasse erreichen Gäste das Münchner Haus und die Tiroler Zugspitzbahn.
- Das Highlight: der 360-Grad-Panoramablick auf rund 400 Bergspitzen und das goldene Gipfelkreuz
Seilbahn der Superlative
Führungen
In der Sommersaison werden täglich um 9:45 Uhr und 15:00 Uhr Führungen zur Seilbahn Zugspitze angeboten. Die Mountain-Manager informieren bei dieser Gelegenheit über Hintergründe, Technik, Betrieb und Wartung der Seilbahn sowie über den aufwendigen Bau und die drei Weltrekorde. In der Ausstellung „90 Jahre Zahnradbahn“ im Gebäude der Gipfelstation erhalten Besucherinnen und Besucher detaillierte Informationen rund um die traditionsreiche Zahnradbahn.
Treffpunkt: Gipfelstation direkt vor dem Eingang der Gletscherbahn (Etage E0)
Zahnradbahn
Vor knapp 200 Jahren bestieg mit Leutnant Joseph Naus erstmals ein Mensch den Westgipfel der Zugspitze. Seither ist die Begeisterung für den höchsten Berg Deutschlands ungebremst. Schon früh entstanden Pläne für den Bau einer Zahnradbahn auf das Zugspitzplatt. Aufgrund abgelehnter Konzessionen, von Wirtschaftskrisen und der Wirren des Ersten Weltkrieges verzögerte sich die Realisierung des Projektes allerdings um mehrere Jahrzehnte.
Mit dem Bau der Zahnradbahn konnte die grundlegende Vision der Bayerischen Zugspitzbahn Bergbahn AG verwirklicht werden: den höchsten Berg Deutschlands für jedermann zugänglich zu machen. Seit 1930 können Einheimische wie auch Touristinnen und Touristen das Zugspitzplatt und das berühmte goldene Gipfelkreuz bequem erreichen.
Daten & Fakten
- 2 Jahre Bauzeit
- Kosten: 22 Millionen Reichsmark
- Ab Garmisch-Partenkirchen ist die Bahn als Reibungsbahn unterwegs.
- Ab Grainau fährt die Bahn als Zahnradbahn.
- Höhenunterschied zwischen Tal- und Bergstation: 1.010 Meter
- Länge: Insgesamt 19 km von Garmisch-Partenkirchen auf das Zugspitzplatt.
- Tunnelbau: Beim Bau der Zahnradbahn war das Anlegen einer 4.453 Meter langen unterirdischen Trasse notwendig. Die Arbeiter mussten daher durch das Bergmassiv zwischen Riffelriss und Schneefernerhaus graben.
- 80.000 m an Gesteinsmaterial wurden über Schüttelrutschen ins Freie befördert.
- Bis zu 2.500 Arbeiter waren auf der Großbaustelle teils unter widrigsten, alpinen Bedingungen im Einsatz.