Der höchste Maibaum Deutschlands
Am 1. Mai wird wieder ein Maibaum auf der Zugspitze gestellt.
Der Maibaumverein Hammersbach e.V. mit Vorsitzendem Nikolaus Grasegger übernimmt diese ehrenvolle Aufgabe und wird mit rund 30 Personen den höchsten Maibaum Deutschlands am Sonnalpin auf der Zugspitze stellen. Für musikalische Unterhaltung sorgt die Isartaler Tanzlmusikgruppe Tank’n Musi.
Die Bayerischen Staatsforsten haben eine 66-jährige Fichte gestiftet, die 18 Meter misst. Beginn des Maibaum-Stellens ist um 11.00 Uhr – zum Mittagsleuten der Kapelle Maria Heimsuchung um 12.00 Uhr soll der Maibaum stehen.
Der Baum wurde mit der Zahnradbahn von der Betriebswerkstatt in Grainau zum Zugspitzplatt transportiert, wird oben bemalt und bis 1. Mai sicher verwahrt. Kurz vor dem geplanten Transport auf Deutschlands höchsten Berg wurde der Baum noch im Tal gestohlen, konnte aber recht schnell zurückgebracht werden.
Maibaum kurz vor Transport gestohlen
Eine 19-köpfige Gruppe Einheimischer aus Grainau hatte das Verladen des Maibaums im Grainauer Ortsteil Hammersbach am Vortag des geplanten Berg-Transports beobachtet. Am Abend hat die Gruppen dann verschiedene Lagerstätten der Bayerischen Zugspitzbahn durchsucht und am Ende den zwischengelagerten Maibaum vom Transportwagen der Zahnradbahn geklaut.
Der Baum wurde im Wald, auf der Zugstrecke zwischen der Haltestelle Eibsee und Riffelriss über Nacht, abseits von Wohnhäusern oder Straßen geparkt. Die Diebe rückten mit einem Traktor und Werkzeug an, demontierten den Baum und transportierten ihn zurück nach Grainau. Bereits am nächsten Vormittag (25. April) traten die Diebe in Kontakt mit der Bayerischen Zugspitzbahn und lösten, ganz nach Tradition, den Maibaum gegen eine Brotzeit und Bier auf der Zugspitze am 1. Mai aus.